Auf eine kurzweilige Pilgerreise entlang des Rheins und durch die Geschichte Europas nahm das über 100-köpfige Ensemble der Knappe1A die Teilnehmenden der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe mit. Im Rahmen des von der Evangelischen Kirche Deutschland gestalteten Kulturabends präsentierte Regisseur Günter Knappe ein extra entwickeltes Stück mit dem Titel "Niemand soll verloren gehen - Brücken bauen, Versöhnung leben".
Nico Herzig und Laura Teiwes (beide Staatstheater Karlsruhe) führten die Zuschauer in den Hauptrollen durch den Abend.
Eine Produktion über die Region, aus der Region - so könnte man das den Abend in der Karlsruher Schwarzwaldhalle umschreiben. Am Projekt beteiligt waren unter anderem Vertreter*innen namhafter Institutionen wie der Hochschule für Musik Karlsruhe, dem Staatstheater Karlsruhe und dem Pforzheimer Stadttheater. Mit dem Cantus Juvenum und der Gruppe La fine bouche unter der musikalischen Gesamtleitung von Maurice Croissant zeigte sich auch musikalisch eine klare regionale Handschrift. Dies hob auch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in seinem Grußwort hervor.
Als Erasmus von Rotterdam schlug Jon Geoffrey Goldsworthy einen beeindruckenden Bogen zur europäischen Gesichte.
Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe dauert insgesamt neun Tage und findet erst zum dritten Mal in Europa statt. Sie tagt alle 8 Jahre. Ausgerichtet wurde die Vollversammlung von den evangelischen Kirchen Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Unter dem Motto „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ kommen tausende Christen aus aller Welt an einem Ort zusammen.
Die Aufzeichnung des von Knappe1A produzierten Kulturabends kann hier angeschaut werden:
Eine Produktion der Knappe1A im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland, Lokales Koordinierungsbüro Karlsruhe, 2022.